Unser Repertoire

Die Musik

Unser Verein bläst eine breit gefächerte Palette an Stücken auf dem Jagdhorn und Parforcehorn.

Traditionell wird das Jagdhorn als Signalhorn verwendet, daher ist das Blasen der Jagdsignale auch bis heute noch ein fester Bestandteil des Jagdbrauchtumes und gilt auf Jagden auch heute noch als „Muss“. Um diese Tradition fortleben zu lassen, werden die Signale, zu denen sogenannte „Allgemeine Signale“, „Jagdleitsignale“ und „Totsignale“ gehören, bei den Proben immer geübt. Unter den „Allgemeinen Signalen“ versteht man:

Das hohe Wecken – Begrüßung – Zum Essen – Blatt schlagen – Jagd vorbei – Halali

Die „Jagdleitisgnale“ bestehen aus:

Hegeruf – Antwort – Notruf – Das Ganze – Aufbruch zur Jagd – Anblasen des Treibens – Laut treiben – Stumm treiben – Aufmunterung zum Treiben – Halt -Treiber in den Kessel – Treiben zurück – Aufhören zu schießen – Sammeln der Jäger – Hunderuf – Wagenruf

Die „Totsignale“ zeichnen aus:

Wisent tot – Bär tot – Elch tot – Hirsch tot – Damhirsch tot – Muffel tot – Gams tot – Sau tot – Auerhahn tot – Reh tot – Seehund tot – Fuchs tot –  Raubwild tot – Hase tot – Kaninchen tot – Flugwild tot

Diese Signale stellen die Basis für jeden Jagdhornbläser dar aber auch Märsche, Fanfaren und Spielstücke sind für dieses Instrument ausgelegt. Diese Stücke werden hin und wieder auf der Jagd geblasen, jedoch vor allem bei  Auftritten, wie Geburtstagsständchen oder bei einem größeren Publikum. Hier sind vor allem die Jägermärsche Nr. 1 – 8 oder Stücke wie „Der Jäger aus Kurpfalz“, „Münsterlandfanfare“  oder der Walzer „Ländler“ bedeutend.

Aber auch die Parforcehorn-Gruppe hat ihr eigenes Metier in dem sie spielt. Die Parforcehörner verstärken sowohl die Jagdhörner beim Blasen der Signale und Märsche in der B-Stimmung andererseits werden französische Stücke wie „Le Point du Jour“ oder „La Sortie du Chenil“ oder auch „Kein schöner Land“ zum Besten gegeben. Eine große Besonderheit der Parforcehorn-Gruppe ist es, dass diese nicht in der üblichen B-Stimmung bläst, sondern in der Es-Stimmung; dies entspricht in Deutschland nicht dem Regelfall.


Die Auftritte

Genau so vielfältig wie die Musik sind auch unsere Auftritte.

Jagden gehören selbstverständlich zu unseren Standartauftritten und finden sowohl im Winter wie auch im Sommer statt; aber selbst wenn wir nicht als Verein auftreten, bietet sich dort für einen Jagdhornbläser immer die Möglichkeit sein Können zu zeigen.

Traditionell spielt unser Verein auch auf der sogenannten „Hubertusmesse“ im November in der Kirche. Im Jahr 2012 konnten die Messe in der St. Vitus-Kirche in Südlohn und 2013 in der St. Walbuga-Kirche in Ramsdorf mit den Klängen unserer Parforcehorn-Gruppe verschönert werden. Passend zu unserem Jubiläum im Jahre 2016 konnten wir wieder die Messe in Ramsdorf mitgestalten.

 

Aber auch die Kameradschaft untereinander wird gepflegt und somit ist es immer wieder eine schöne Gelegenheit auf Geburtstagen oder zu anderen festlichen Anlässen zu blasen; natürlich dürfen dann Lieder wie „Hoch soll er leben“ oder „Zum Trinken“ nicht fehlen! Siehe hierzu die Rubrik „Unser Verein“.

Letztlich sind es die  Wettbewerbe, welche zeigen wie gut ein Verein musiziert. Sowohl die  Teilnahme an Landes- und Kreiswettbewerben als auch die überdurchschnittlich guten Platzierung zeugen von der guten und tiefgreifenden Ausbildung in unserem Verein. Die Wettbewerbe fi nden jedes Jahr statt.